Von Basel über den Gotthard nach Mailand. Bildbericht zur Geschichte einer Fernstraße, © Foto: Renate Liessem

Von Basel über den Gotthard nach Mailand. Bildbericht zur Geschichte einer Fernstraße

Der Gotthardpass ist heute die bedeutendste Alpentransversale und, von Westdeutschland aus, auch die kürzeste und bequemste. Er wurde jedoch erst relativ spät, zu Beginn des 13. Jahrhunderts, erschlossen. Die erste schriftliche Erwähnung stammt von Abt Albert von Stade, der 1236 Romreisenden und Pilgern diesen Weg empfahl. Um 1820 wurde die erste Fahrstraße gebaut. Die Postkutschenzeit begann. 1882 eröffnete die Gotthard-Eisenbahn. Die Straße diente nur noch dem Lokal- und Touristenverkehr, bis die Automobilisten ab den 1920er Jahren den Pass entdeckten . Zwischen 1970 und 1980 wurde die Autobahn gebaut, ebenso die Bahn mit Tunnel von Göschenen bis Airolo. Seit 2017 ist die NEAT (Neue Eisenbahn-Alpentransversale), der Gotthard-Basistunnels für den Schienenverkehr in Betrieb.

Kursleitung: Liessem-Breinlinger, Renate. Die Referentin ist Realschulkonrektorin im Ruhestand, engagiert im Breisgau-Geschichtsverein und dem Alemannischen Institut.

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