Freiburger Barockorchester: Idomeneo

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Wolfgang Amadeus Mozart:
Idomeneo, Rè di Creta KV 366

Ian Koziara, Idomeneo
Kateryna Kasper, Elettra
Olivia Vermeulen, Idamante
Polina Pastirchak, Ilia
Mark Milhofer, Arbace
Kresimir Spicer, Gran Sacerdote di Nettuno
Yannick Debus, La Voce

Zürcher Sing-Akademie
Freiburger Barockorchester
René Jacobs, Leitung

Die Freude bei Wolfgang Amadeus Mozart muss groß gewesen sein, als er Anfang 1780 den Auftrag erhielt, für den Münchner Kurfürsten Karl-Theodor eine Oper zu schreiben. Kurz zuvor war der Monarch von Mannheim nach Bayern übergesiedelt, wobei er sein legendäres Orchester, die Mannheimer Hofkapelle, mitnahm. So konnte Mozart bei der Komposition nicht nur auf ein großbesetztes, hervorragendes Orchester zurückgreifen, sondern auch auf eine illustre Sängerriege. Gemeinsam mit dem Librettisten Giambattista Varesco, der Mozart nicht immer zufriedenstellte, schuf er Idomeneo, Rè die Creta.
Die Oper steht singulär in Mozarts Schaffen. Einerseits trägt sie noch die Grundstruktur der traditionellen Opera seria, andererseits weist sie mit ihren umfangreichen Chor-Nummern schon in die Zukunft. Nicht zuletzt deswegen steht die Oper bei Mozart-Fans hoch im Kurs. Auch René Jacobs zählt Idomeneo zu seinen Lieblingsopern des Komponistengenies. Allein dieser Umstand lässt nach dem großen Erfolg von Monteverdis L'Orfeo in der vergangenen Konzertsaison erneut ein Opernerlebnis der Extraklasse erwarten. Dies garantiert nicht nur ein akribisch forschender und arbeitender Dirigent, sondern auch ein spielfreudiges Orchester und erstklassige Gesangssolisten, die es mit der erwähnten Mannheimer Hofkapelle und der Sängerriege der Uraufführung in München mühelos aufnehmen können.

Ein kostenloser Einführungsvortrag findet um 18.15 Uhr im Rolf-Böhme-Saal statt.

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