8. Sinfoniekonzert, © Robin Clewley

8. Sinfoniekonzert | PHILHARMONISCHES ORCHESTER

Julius Eastman: Sinfonie Nr. 2 THE FAITHFUL FRIEND: THE LOVER FRIEND’S LOVE FOR THE BELOVED (Deutsche Erstaufführung)
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 in G-Dur op. 58
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 in g-Moll KV 550

Isata Kanneh-Mason ist die älteste von sieben Geschwistern, die als „Großbritanniens begabteste Familie“ bezeichnet werden. Sie hat in den letzten Jahren eine großartige Solokarriere gestartet und baut ihr Repertoire mit Behutsamkeit und Gespür aus. Ihre Aufnahmen mit Werken von Clara Schumann wurden international gefeiert. Bei uns spielt sie Ludwig van Beethovens hellstes Klavierkonzert in G-Dur, eines der ersten Konzerte überhaupt, das mit einer Kadenz des Soloinstrumentes beginnt. Von Anfang an nimmt uns Beethoven mit in eine Zauberwelt, die uns durch die pastorale Stimmung des ersten Satzes, die mit dem Orpheus-Mythos verbundenen Reden und Widerreden des Mittelsatzes bis in die gelöste Feierstimmung des Finales geleitet.

Wenn dieses Konzert das vielleicht romantischste des klassischen Zeitalters ist, so ist Mozarts KV 550 in g-Moll sein Pendant im Sinfonischen. Schon gar in der dunklen, von Mozart selbst revidierten Fassung der Sinfonie mit Klarinetten, mit der unsere Konzertsaison endet. In keinem anderen Werk Mozarts liegen Licht und Schatten, Hoffnung und Verzweiflung so nah beieinander, ist Trauer so hell und Hoffnung so voller Tränen. Einen weiten Bogen zurück zum Beginn der Saison und zu Hector Berlioz’ fantastischer Künstlerbiografie schlägt Julius Eastmans Sinfonie Nr. 2, THE FAITHFUL FRIEND: THE LOVER FRIEND’S LOVE FOR THE BELOVED, die sich um Fragen der Möglichkeit von Liebe und um den Absturz in die Katastrophe dreht.

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