Vortrag über die Kampfkunst im chinesischen Schattenboxen

Die gesundheitsfördernde Wirkung von Taijiquan (Tai Chi/ Taiji) ist heute weltweit bekannt. Es ist wohltuend für Körper und Geist, die Lebensenergien werden gestärkt und kommen in einen harmonischen Fluss. Aber ist es auch eine effektive Kampfkunst? Meister Ma Cunkun (1908 -1993) und sein wohl bekanntester argentinischer Schüler Fernando Chedel haben sich in jedem Fall als hervorragende Kampfkünstler einen Namen gemacht. Wie andere Taiji-Stile auch, betont der Ma-Stil Weichheit und Harmonie, bleibt aber gleichzeitig immer nah an der Anwendung als Kampfkunst. Meister Ma Cunkun war Akademiker, Provinzgouverneur, Kampfkünstler und General. 1947 emigrierte er vom Festland China nach Taiwan und zog 1971 über die USA nach Argentinien.

Mönke Degkwitz studierte 2002-2004 Sinologie in Freiburg. Dann widmete er sich vermehrt der Gitarre und absolvierte bis 2009 ein Musikstudium mit Schwerpunkt Jazzgitarre, ebenfalls in Freiburg. Als Sohn einer taiwanischen Mutter interessierte er sich jedoch weiterhin für die chinesische Kultur, insbesondere für das Taijiquan, welches er heute neben seiner Tätigkeit als Gitarrenlehrer auch unterrichtet.

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