SCHUMANN: 1840, © le.i_studio
SCHUMANN: 1840, © Odam Studio

SCHUMANN: 1840

Der Name Robert Schumann gilt hinsichtlich der Gattung des Liedes im 19. Jahrhundert als Synonym für den Begriff „Exzellenz“. Aufgrund einer Handverletzung war der vielversprechende Pianist dazu gezwungen, seine Aufführungskarriere früh zu beenden und sich ganz der Komposition zu widmen. Doch war es gerade diese für den Musiker persönliche Tragödie, die seine Lieder so einzigartig machte: Zum ersten Mal in der Geschichte des Liedes kommt dem Klavier bei Schumann eine ebenso große Rolle zu wie der Stimme. Schumanns Repertoire erreichte seinen Höhepunkt im Jahr 1840, in dem er eine erstaunliche Zahl von 138 Liedern komponierte – vielleicht, weil er im selben Jahr nach dauerhaftem Rechtsstreit mit ihrem Vater endlich die virtuose Pianistin und Komponistin Clara Wieck heiraten durfte. In dieser Zeit entstanden zwei seiner bekanntesten Werke: Der Zyklus FRAUENLIEBE UND -LEBEN op. 42, der die Beziehung einer Frau mit ihrem Mann von erster Begegnung bis zu seinem Tod darstellt, und der LIEDERKREIS op. 39, eine naturverbundene Sammlung die den Wald, den Himmel und das Fliegen thematisiert. Sopranistin Irina Jae-Eun Park und Pianistin Dokyung Han begleiten Sie durch diese zwei Werke aus Schumanns Blütezeit.

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