Messner_Ricarda, © Diana Pfammatter / Suhrkamp Verlag

Ricarda Messner liest "Wo der Name wohnt"

Preis: ab 11,00€ bis 14,00€

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In ihrem preisgekrönten Debütroman „Wo der Name wohnt“ entfaltet die Ricarda Messner eine Familiengeschichte, deren verborgenes Zentrum erst allmählich sichtbar wird. Ein fein komponiertes und vielschichtiges Buch geschrieben aus der Perspektive einer Nachgeborenen.

Hausnummer 36 und 37, hier in Berlin haben sie jahrelang in direkter Nachbarschaft gelebt. Als Kind spielte die Enkeltochter Tischtennis auf dem Glastisch im Wohnzimmer der Großeltern. Als Erwachsene löst sie deren Wohnung schließlich auf, bringt Besteck, Töpfe und Musikkassetten nach nebenan zu sich. Und sie will noch etwas bewahren: Levitanus, den Familiennamen. Der Wunsch, den Namen wieder anzunehmen, begleitet sie nicht nur im Alltag, sondern führt sie auch nach Riga. Sie folgt den Worten ihres Urgroßvaters Salomon und findet ein Fenster im ehemaligen Rigaer Ghetto, das eng mit ihrer Familiengeschichte verknüpft ist – und sie zeichnet die Bewegungen von vier Generationen nach, vom sowjetischen Lettland der siebziger Jahre bis nach Deutschland.

Franz-Tumler-Literaturpreis 2025 (Shortlist)

Literaturpreis Fulda 2025

Ricarda Messner, geboren 1989, ist Mitbegründerin und Herausgeberin des Flaneur Magazins, das sich pro Ausgabe einer Straße in einer anderen Stadt widmet und mehrfach ausgezeichnet wurde. Wo der Name wohnt ist ihr Debütroman, für den sie das Alfred-Döblin-Stipendium erhielt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

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