Pavane

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Mitwirkende

Tamina Biber (Basel) → Sopran
David Rother (Freiburg) → Bariton
Chor der Hochschule für Musik Freiburg
Großer Chor und Orchester der Hochschule für Musik Basel (FHNW)
Martin Wettges, Frank Markowitsch → Leitung

Programm

Richard Wagner → Siegfried-Idyll WWV 103
Gabriel Fauré → Pavane op. 50
Camille Saint-Saëns → Danse macabre op. 40
Gabriel Fauré → Requiem op. 48

Am 10. Mai 2025 findet an der Hochschule für Musik Freiburg ein Chor- und Orchesterkonzert in Kooperation mit der »Hochschule für Musik Basel« (FHNW) statt. Die Studierenden-Chöre beider Hochschulen mit insgesamt 120 Sängerinnen und Sängern führen ein Programm auf, das ein Leben abbildet: Geburt (Richard Wagners »Siegfried-Idyll«), Erwachsenwerden (Gabriel Faurés »Pavane«, das nach einem Tanz benannt ist, der viele Paare zusammengebracht hat), Alter (»Danse macabre« von Camille Saint-Saëns) und Tod (»Requiem« von Gabriel Fauré). Es spielt das Orchester der FHNW.

Frank Markowitsch, Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Freiburg, ist begeistert von dem Konzept: »Ich finde den dramaturgischen Bogen von der Geburt bis zum Tod sehr schön und die Stücke sind auch musikalisch eine wunderbare Kombination.« Das Konzert beginnt mit dem »Siegfried-Idyll«, das von der Geburt eines Kindes handelt. Richard Wagner schrieb es für seine Frau Cosima zur Erinnerung an die Geburt ihres ersten Sohns. Dem folgt mit der »Pavane« des französischen Komponisten Gabriel Fauré das Erwachsenwerden. Das Stück bezieht sich auf einen berühmten Tanz: Die »Pavane«, ein aus Italien stammender Kreistanz, war im 15. und 16. Jahrhundert an den europäischen Höfen äußerst angesagt. »Das war ein Schreittanz, im Grunde ein Liebestanz, bei dem es immer auch darum ging, dass sich Frauen und Männer näherkommen und sich Paare finden konnten«, erklärt Frank Markowitsch. Im Anschluss lässt sich durch den Totentanz »Danse macabre« des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns zum ersten Mal der Tod blicken. Endgültig wird der Abschied vom Leben durch Gabriel Faurés »Requiem«, mit dem das Konzert endet – auf eine versöhnliche Art, sagt Frank Markowitsch: »Das Schöne an dem Fauré-Requiem ist, dass der Gestus so milde ist. Der Tod erfolgt nicht kalt oder hart, sondern friedlich und versöhnlich.«

Chor-Kooperation Freiburg–Basel für große Werke

Konzipiert wurde das Konzert von Martin Wettges, Dozent für Chorleitung und Leiter des großen Chors der Hochschule für Musik Basel. Die erste Aufführung findet in der Martinskirche in Basel statt, die zweite leiten Martin Wettges und Frank Markowitsch im Konzertsaal der Hochschule für Musik Freiburg gemeinsam. Es ist das erste große Kooperations-Projekt der Musikhochschulen Basel und Freiburg, soll aber in den kommenden Jahren verstetigt werden, schildert Frank Markowitsch: Geplant sei, in regelmäßigen Abständen ein großes Werk gemeinsam durchzuführen. Bei Großprojekten und umfangreichen Programmen werden sehr viele Stimmen und Sängerinnen sowie Sänger gebraucht, weswegen es sinnvoll ist, dass sich mehrere Chöre zusammentun. Doch das sei nicht der einzige Vorteil, so Frank Markowitsch: »Chöre aus Frankreich oder aus der Schweiz ticken anders, proben anders und gehen anders miteinander um als Chöre in Deutschland. Es ist für uns alle, aber besonders auch für unsere Studierenden interessant, das miterleben zu dürfen. Die Chorszene in Frankreich und in der Schweiz ist sehr lebendig. Und es ist ja einer der großen Vorteile des Dreiländerecks, dass sich grenzüberschreitende Projekte hier unkompliziert durchführen lassen.«

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