Global vor der ´Globalisierung´: Europa, Armenien und die Seidenstraße

Global vor der ´Globalisierung´: Europa, Armenien und die Seidenstraße

Basierend auf meinem Buch 'East-West Artistic Transfer through Rome, Armenia and the Silk Road: Sharing St. Peter's' (Routledge 2022), erzählt dieser Vortrag über Armenien als Kultur- und Transferregion im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Die Region zwischen Kilikien und Tabriz war seit Jahrhunderten heiß umkämpft, da es eines der für den Fernhandel wichtigsten internationalen Durchzugsgebiete war und ein Zentrum des täglichen globalen Austausches von Ideen, Gütern und Religionen.Armenien rückt hier in den Fokus, um die Eigenheiten dieser einzigartigen Region zu verstehen, die zusammen mit dem Nahen und Mittleren Osten sowie Ostafrika zum christlichen Orient zählt. Die dort lebenden Christen und ihre Kulturdenkmäler sind schon seit Jahrzehnten in großer Gefahr.Mein Vortrag startet in Rom mit St. Peter und den wenig bekannten ‚compounds‘ der Christen des Ostens und Orients, Ungarn, Äthiopien und Armenien (beide die ältesten Kirchen der Welt) und bereitet dann den Weg zu den Künsten (Momik, Giotto, Minas, Domenico Veneziano, Dürer), Handel, Missionen und Stoffen, Inschriften und Symbolen, die in beide Richtungen reisten.|. Dr. Esche-Ramshorn, Christiane. Die Kursleiterin ist Kunsthistorikerin, lebt zurzeit in Cambridge, U.K. Sie veröffentlichte zur italienischen Renaissance und zu Themen ihres aktuellen Forschungsgebietes, dem Kulturtransfer zwischen Europa und dem westlichen Abschnitt der Seidenstraße, insbesondere Armenien. Sie ist life member von Clare Hall, Cambridge und war u.a. researcher an der University of Cambridge und Stipendiatin der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut), in Rom.

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