Brahms – Ein Herbst, © Conrad Litchfield

Brahms – Ein Herbst

Unbestritten: Johannes Brahms ist eine der großen musikalischen Lichtgestalten des 19. Jahrhunderts. Besonders mit seiner Fähigkeit, die alten klassischen Formen mit einem ganz neuen, reichen klanglichen Stil zu befüllen und damit die beginnende Romantik wesentlich mitzuprägen. Brahms konnte einfach beides. Ebenso weitreichend ist sein Repertoire: Denkt man an Brahms, denkt man vielleicht zuerst an seine Sinfonien. Aber der über alle Maßen berühmte Komponist, mit strahlendem Ansehen im großen Konzertsaal, schrieb ebenso außergewöhnliche und eindrückliche Musik für den Salon, also Lieder und Kammermusik. Brahms’ Lieder DIE MAINAICHT, WIE MELODIEN ZIEHT ES MIR oder MEINE LIEBE IST GRÜN und sein KLAVIERTRIO NR. 3 sind Meisterwerke feinster, eindringlichster und detailreicher Komposition. Und in der leicht melancholischen Atmosphäre, die diese Werke prägt, spiegelt sich vielleicht auch seine ambivalente, jahrzehntelange Beziehung zu Clara Schumann wider. Liebe und Liebeskummer? Brahms’ Oeuvre atmet immer den Geist einer tief empfundenen Dualität. Die Sopranistin Cassandra Wright, Pianist Harry Rylance, sowie Hongyuan Luo, Geige, Ognjen Milosavljević, Cello und Valeria Milosavljević, Klavier, laden Sie zu einem Abend mit lauter Brahms-Juwelen ein. Ihre musikalisch-emotionale Tiefe in meisterlicher Verdichtung begeistert die Welt noch heute.

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